Schon auf dem Hinweg zur Demo ‚Wir haben Agrarindustrie satt‘ habe ich auf Bahnhöfen, in Zügen und Cafés demonstriert 🙂
Merke: Fahnen sind leichter zu transportieren als Plakate 🙂 Durch mein sperriges Plakat haben sich aber bereits auf der Anreise Gespräche zum Beispiel mit der Bauerfamilie aus Hessen im Zugabteil oder der Barrista bei Starbucks im Bahnhof Hannover ergeben.
Letzen Sonntag fand zur ‚Grünen Woche‘ in Berlin die Großdemo ‚Wir haben’s satt‘ statt. Und groß war sie. Ca. 30.000 Menschen waren gekommen um für eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft ohne Gentechnik und Massentierhaltung einzutreten.
Schon bei der Auftaktveranstaltung am Potsdamer Platz herrschte eine tolle, mitreißende Stimmung. Die Demonstranten forderten von der Politik eine Agrarwende, hin zu einer sozialen, tiergerechten und ökologischen Landwirtschaft. Unterstützer aus ganz Europa waren auf der Bühne und bekundeten in emotionalen Reden ihre Solidarität.
Hunderte Bauern, teilweise mit ihren Traktoren weit angereist, führten den Zug an
Der Zug führte vom Potsdamer Platz durchs Regierungsviertel zur Abschlusskundgebung am Bundeskanzleramt.
Hier ist die Geschichte von Asta dem Schäbisch-Hällischen-Landschwein vom Titelbild.
Eigentlich sollten es hundert Tausende Demonstranten sein. Denn das Thema betrifft uns alle. Industrielle Landwirtschaft zerstört bäuerliche Kleinbetriebe und fördert Monokulturen, Landraub und Gentechnik-Einsatz. Massentierhaltung vergößert durch die Verwendung von Getreide als Futtermittel den Hunger in der Welt, verursacht Tierleid, vergiftet Böden und Gewässer und schadet dem Klima.
Wir sehn uns nächstes Jahr bei ‚Wir haben’s satt‘ 🙂