Es gibt ja mittlerweile viele fertige vegane Braten, Rouladen und „Entenbrüste“ etc. Für eine schnelle Zubereitung ist das auch super, aber irgendwie finde ich einen selbstgemachten ‚Braten‘ netter.
Hier kommt meine erste Variante, für den ich etwas beim peta Weihnachtsmenü und dem Linsenbraten von Nicole aus La Veganista abgeschaut habe :-). Der Braten wird am Vortag zubereitet und über Nacht gut durchgekühlt. Dadurch wird er fester und lässt sich am nächsten Tag besser schneiden.
Zutaten:
- 300g braune Linsen
- 1-2 Zwiebeln
- 1 Stück Sellerie
- 2 Möhre
- einige getrocknete Steinpilze
- 6-8 Maronen
- 4-5 getrocknete Tomaten
- 100g Nüsse (Walnüsse oder Cashews)
- 2 Nelken
- 2 Wachholderbeeren
- 2 Toastbrot-Scheiben
- 100ml Sojamilch
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Mehl
- 1 Sträußchen Petersilie
- Salz & Pfeffer
- 2 EL Kürbiskerne
Zubereitung:
- Linsen gemäß Packungsangabe kochen.
- Zwiebeln, Sellerie und Möhren putzen und würfeln. Getrocknete Tomaten in Streifen schneiden. Nüsse zerkleinern. Toastbrot würfeln und in Sojamilch einweichen. Petersilie putzen und wiegen.
- Zwiebeln mit Gemüse, Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblatt, getrockenten Tomaten und Pilzen in Olivenöl anbraten, nach einigen Minuten Tomatenmark dazu geben und 2-3 Minuten weiter anschmoren bis sich ein köstlicher Duft entwickelt. Mit den Gewürzen kräftig abschmecken.
- Linsen abgießen und mit Gemüsebrühe würzen
- Kuchenform mit Backpapier auskleiden
- Linsen mit Gemüse, Nüssen, Maronen, Mehl und Pfanneninhalt im Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren. Eingeweichtes Brot und Petersilie dazu geben und die Masse in die Kundenform geben.
Variante mit Füllung:
Die Hälfte der Masse in die Kuchenform geben. Beliebige Schicht aus Gemüse, Pilzen, Maronen&Äpfel darauf geben und die 2. Schicht darauf verteilen.
Kuchen/Braten ca. 50 Minuten bei 180Grad Umluft backen.
Am nächsten Tag den Braten aufschneiden und mit etwas Öl in der Pfanne braten.
Mit Sauce für den Weihnachtsbraten, Knödeln und Rotkohl oder einfach mit einem leckeren Feldsalat genießen. Bon apetit!
Sehr gut, kann man die Masse einfreieren?
Ich hab’s nicht getestet, kann’s mir aber gut vorstellen.
Wow, das sieht ja mal sehr lecker aus! Toll finde ich, dass er nicht wie die meisten Braten auf Seitan basiert. Werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren 🙂
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