Obwohl er in Indonesien zur Alltagsküche gehört, kennt man Tempeh in der westlichen Welt außerhalb der veganen Küche immer noch kaum. Dabei ist er gut zubereitet sehr lecker, eiweißreich, vollwertig und reich an Vitaminen und Mineralstoffen – ein tolles, vielseitig verwendbares Produkt mit einer festen Konsistenz und leicht nussigem Geschmack.
tempeh läßt sich kochen, dünsten, braten, frittieren oder glasieren.
Tempeh ist ein fermentiertes Produkt aus Sojabohnen und einem Edelschimmelpilz. Es wird in Indonesien in tausenden kleineren und größeren Betrieben hergestellt.
Ich habe Tempeh bisher in einem Orangen- oder Rotwein-basierten Sud gekocht und dann in der Pfanne glasiert, wie z.B. dieser ‚glasierte Tempeh in Orangensauce‘ oder das ‚Tempeh mit Mandelkruste‘ aus dem Kochbuch ‚Le mano verde‘ (sehr zu empfehlen für die besondere vegane Küche)
Heute habe ich ihn nur in einer Marinade aus Orangen-Apfelsaft mit etwas Ketchup und Soja-Sauce mariniert und dann in der Pfanne gebraten. So bleibt er etwas fester, als vorgekocht. Mir persönlich schmeckt die vorgekochte Variante etwas besser. Das ist eine Frage der Konsistenz und der Sud dringt beim Kochen in den Tempeh ein, gibt ihm also auch innen mehr Geschmack. Wir haben den Tempeh heute mit Pilzrisotto und gebratenen Pilzen gegessen. Super wäre noch eine Orangensauce dazu gewesen. (dazu hat heute die Zeit leider nicht gereicht)
Weitere Infos und Rezepte findet ihr hier und hier
Und hier viele anregende Bilder zum nachkochen.
Versucht Tempeh auch mal, es lohnt sich 🙂