Ein Team der Albert Schweitzer Stiftung ist täglich mit dem ‚Grunzmobil‘ in eine andere Stadt unterwegs und demonstriert auf zentralen Plätzen gegen Massentierhaltung – von April bis Oktober – von Montag bis Samstag. Jeden Tag kommen externe Aktive zur Unterstützung des Teams dazu.
Letzen Freitag war ich in Köln dabei:
Das Grunzmobil ist ein 5m hohes Schwein mit einer Videoinstallation im Bauch. Auf dieser werden Filme über die Nutztierhaltung gezeigt, aber auch, wie Tiere leben können, die dieser entkommen sind.
Leider war das Wetter nicht so toll. Trotzdem haben wir mit vielen Leuten gesprochen, „Selbst Wenn“ Broschüren verteilt und Mailadressen für den Newsletter aufgenommen.
Johannes vom Grunzmobil Team erklärt uns, worum es bei der Aktion geht und wie wir vorgehen. ‚Wir fragen die Leute, ob sie mitmachen „gegen Massentierhaltung“, ob sie selbst etwas tun wollen gegen Massentierhaltung. Wir sammeln keine Unterschriften damit die Politik aktiv wird, sondern wir bieten den Leute die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Aktiv zu werden gegen Massentierhaltung mit Messer & Gabel.‘ Ganz einfach. Und so einfach ist es auch. Jeder kann aktiv werden, jeden Tag.
Die zentrale Forderung ist die Abschaffung der Massentierhaltung. Und zwar, weil es heute nicht mehr nötig ist, Tiere für unsere Ernährung zu töten, weil hochwertige pflanzliche Lebensmittel zur Verfügung stehen. Es ist nicht mehr nötig, Tieren bei Aufzucht, Mast, Transport und Schlachtung Leid zuzufügen, weil es Alternativen gibt. Wir können unzählige Gründe aufführen, warum wir weniger oder keine tierischen Produkte mehr essen sollten. Aber eigentlich reicht dieser eine Grund aus: wir haben kein Recht, Tieren solch großes Leid zuzufügen.