Es gibt so viele tolle Gerichte, die man alle gerne kochen möchte. Wenn aber Gäste kommen, ist es wichtig, dass das Menü nicht zu aufwändig ist und gut vorbereitet werden kann.
Ich stelle euch heute ein kleines Herbstmenü für 4 Personen vor, das beide Kriterien erfüllt. Die Gänge sind nicht aufwändig in der Zubereitung und ihr könnt einen Teil entweder am Vortag oder aber einige Stunden bevor die Gäste kommen, vorbereiten. So könnt ihr ganz entspannt in den Abend gehen und mit euren Gästen das leckere Essen genießen.
Vorspeise: Asiatische Kürbissuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Balsamcreme. Dazu Baguette mit Mandelpaste
Wunderbar sämiges Süppchen mit leichtem Asia-Touch.
Zubereitung: Die Mandelpaste kann am Vortag oder sogar noch früher zubereitet werden, da sie im Kühlschrank mind. 1 Woche hält. Es lohnt sich mehr zu machen, da sie auch zum Frühstück super lecker ist. Die Suppe kann ebenfalls am Vortag oder aber einige Stunden vor dem Essen gekocht werden. Auch die Kürbiskerne können bereits vorher angeröstet werden. Zum Servieren die Suppe in Schalen geben, einige Kürbiskerne darüber streuen und mit der Balsamcreme 2 Kreise in die Suppe ‚zeichnen‘. (Ich habe das Bild bereits vorher gemacht, deshalb fehlen die Zutaten)
Hauptspeise: Orrechiette mit würzigem Pilzragout . Wenn ihr mögt, könnt ihr noch einen kleinen Salat mit Liebster Salatsauce dazu anbieten.
Auf dem Markt gibt es gerade wunderbare Steinpilze, Champignons, Pfifferlinge und Saitlinge. Egal was es auf eurem Markt gibt oder euch besonders anlacht, aus gemischten Pilzen lässt sich ein leckeres Pilzragout machen. Dazu noch eine Marsalla-Sauce und Pasta in Muschelform – fertig ist ein schnelles, edles Hauptgericht.
Zubereitung: ca. 2 Stunden, bevor die Gäste kommen. Das Ragout kann komplett fertig vorbereitet und zum Essen kurz erwärmt werden. Die Pasta würde ich erst während des Essens kochen, dann schmeckt sie am besten. Die Sauce ist der Knaller – würzig, sämig, lecker. Vor dem Servieren etwas bunten Pfeffer und ein Zweig Majoran auf die Pasta geben.
Nachspeise: Gratinierte Rotweinfeigen mit Vanillecreme, Rezept aus ‚La Veganista‘ von Nicole Just
Tolles Dessert und schnell gemacht.
Zubereitung: Für die Vanillecreme braucht ihr eine Basiscreme aus 200g Cashewkernen und 100g blanchierte Mandeln. (Die Creme kann ebenfalls am Vortag zubereitet werden.) Die Kerne einige Stunden in Wasser einweichen (Kerne sollen gut bedeckt sein). Danach abgießen (Wasser auffangen) und mit 50ml des Wassers, 2 EL Limettensaft und einer Prise Salz sehr fein im Turbomixer pürrieren. Es soll einesehr geschmeidige Creme werden. Falls nötig noch etwas Wasser dazu geben. Wenn ihr keinen Turbomixer habt, könnt ihr die Kerne über Nacht einweichen und dann mit einem einfachen Mixer pürrieren.
Für die Vanillecreme 50g der Mandel-Cashewcreme mit 1 TL Zucker, 1 TL Eiersatz und etwas Vanillepulver verrühren. 4 Feigen waschen, den Stilansatz entfernen und jeweils kreuzweise einschneiden. Jede Feige in ein feuerfestes Schälchen setzen, je 1 EL Rotwein und eine Prise Zimt darauf geben und die Vanillecreme darauf verteilen. Einige Pinienkerne darüber geben und im Backofen ca. 6 Minuten auf Stufe 2 (von 3) grillen. Aufpassen, dass die Feigen nicht verbrennen.
Vor dem Servieren etwas Puderzucker auf die Feigen geben und genießen
Die restliche Cashew-Mandelcreme könnt ihr zu veganem Frischkäse bzw. Ricotta weiterverarbeiten. Dazu Pfeffer, Salz und 1-2 EL Hefeflocken dazu geben. Etwas rauchig wird es mit Rauchsalz, ihr könnt aber auch Schnittlauch oder Paprika verwenden. Die Creme ist super lecker, gesund und vielseitig einsetzbar.
Aber jetzt: Gäste einladen und nachkochen 😊😊
Go Veggie, GO GO GO!! Ober lecker!! Will ich jetzt sofort!! Mein Magen fängt schon an in Vorleistung zu gehen 😉 LG Britta
Das klingt wahnsinnig lecker. Die Feigen werde ich wohl in den nächsten Tagen im Backfach unseres Schwedenofens ausprobieren, das müsste eigentlich ganz wunderbar klappen! Ich freu mich schon, danke! 🙂
Liebe Grüße
Katharina
🙂
Mmmmhhh!!! Ich habe am Freitag Geburtstag! Danke für die perfekten Tipps!!!
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